Bericht zum Spiel Heseper SV 2 gegen SV Grenzland Laarwald 3

Nachdem wir bisher mit zwei deutlichen Niederlagen gegen sehr starke Gegner ziemlich suboptimal gestartet sind, hieß es nun gegen die Reserve des Heseper SV umso mehr Gas zu geben und der Liga und uns selbst zu zeigen, dass auch mit uns zu rechnen ist.
Die Tatsache, dass wir aktuell auf einige verletzte Jungs verzichten müssen sollte unseren Kampfgeist dabei auf keinen Fall mindern, sondern die Motivation eines jeden einzelnen weiter anspornen. Leider erwischen wir dennoch auch dieses Mal keinen guten Start. Obwohl wir mit dem sehr aggressiven Pressing der Gegner schon beim Spielaufbau ziemlich gut klarkamen und viele Situationen spielerisch lösen konnten, waren es die Gastgeber, die nach 11 Minuten mit einem Sonntagsschuss aus ca. 30 Metern unser Geburtstagskind Kerberin überwanden und das 1:0 erzielten. Auch das 2:0 fiel noch in der ersten Hälfte, nachdem Kerberin beim Klärungsversuch hart getroffen wurde und der Ball nur noch eingeschoben werden musste.
Und da ja aller guten Dinge drei sind mussten wir quasi direkt nach dem Anstoß zur zweiten Halbzeit mit ansehen, wie ein schneller Außenbahnspieler durchkommt und allein im 1:1 wiederum Kerberin überwindet (Happy Birthday Luka!).
Das bisherige Ergebnis täuscht allerdings, was den Spielverlauf angeht. Wir spielten über die ganze Zeit keinesfalls deutlich schlechter, hatten auch Chancen und auch die Einstellung passte. Nur das Glück war uns nicht hold.
Doch unsere Zeit kam mit der Antwort auf das 3:0. Bereits 2 Minuten später knallte Langius eine halbhohe Flanke per „Alles-oder-nichts-Schuss“ mit Gewalt in die Maschen. Nun ging alles ganz schnell: Hesepe zerbrach in wenigen Minuten und wir konnten unser Spiel voll entfalten. Schon in der 50. Minute war es D. Toomsen, der per Heber den Keeper alt aussehen ließ und 4 Minuten später nagelte D. Grobbe einen 35 Meter Schuss knapp unter die Latte an den Innenpfosten und ab ins Tor. Unser Jubel war groß und die Heseper Moral am Boden. Wir spielten auch weiterhin gut auf und waren natürlich noch lange nicht zufrieden. Und auch dafür sollte die Belohnung folgen: Einen schön herausgespielten Konter aus dem eigenen 16er über 5-6 Stationen vollstreckte Lohse in der 72. Minute aus spitzem Winkel kompromisslos und ohne Missverständnisse zum 3:4 Endstand. Danach verwalteten wir meisthin den Vorsprung, bekamen jedoch auch einige Chancen, den Deckel endgültig drauf zu machen.
Am Ende geht ein ganz großes Lob an die Moral und den Siegeswillen der Mannschaft, die mit großer Erleichterung, jedoch nicht zu Unrecht den ersten 3er der Saison eingefahren hat.
Bericht von Erik Kampert