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Bericht zum Spiel SV Grenzland Laarwald III gegen SV Union Lohne V

Am gestrigen Sonntag bestritten wir unser zweites Heimspiel gegen den langwierigen Konkurrenten aus Lohne, den wir noch aus einigen, oft sehr engen Begegnungen aus der 4. Kreisklasse, kennen.




Das Ziel heute konnten nur drei Punkte sein, schließlich galt es noch den Saisonstart zu retten. Dass wir stark ersatzgeschwächt waren und einige Spiele auf Positionen spielen mussten, die sie bis dato nie gespielt hatten, sollte daran keinen Abbruch tun.

Mit voller Motivation starteten wir zur Abwechslung ziemlich gut ins Spiel, wir standen sicher und machten den Lohnern vorne das Leben schwer. Schließlich war es ein Freistoß, getreten durch T. Grobbe, der unser erstes Tor erzwang. Der Keeper konnte den Ball nur abprallen lassen und D. Toomsen musste nur noch mit dem schwächeren rechten Fuß einschieben. Mit dem bis dato zufriedenstellenden Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.




Die zweite Halbzeit lief dann jedoch alles andere als geplant, wir waren uns offenbar zu sicher und ließen einiges an Kampfgeist und Motivation missen. Wie die Schuljungen ließen wir uns dann in der 49. Minute überlaufen und kassierten mit Recht das 1:1.

In der Folge sah es beinah so aus, als sei Lohne ganz gut zufrieden, wir jedoch bekamen einfach keinen Zugriff auf das Spiel. Gute Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei wir von Glück reden können, dass Kerberin im Kasten im Eins gegen Eins kaum schlagbar ist und so den Lohner Sturm zur Verzweiflung brachte.

Nachdem es lange Zeit aussah als würde keine Mannschaft mehr das Tor treffen wollen kamen die Lohner in der Nachspielzeit auf einmal doch noch gefährlich vor den Kasten und nutzten einen Moment der Unaufmerksamkeit eiskalt zum 1:2. Der Jubel beim Gegner war natürlich groß und wir ziemlich platt. Da kaum noch Zeit war warfen wir nun einfach alles nach vorne und schlugen die Bälle weit in die gegnerische Hälfte. Mit Struktur hatte das Ganze nicht mehr viel zu tun, aber nach mehreren Anläufen gelang es unserem Kapitän Meppelink tatsächlich im Gewusel mit der letzten Ballberührung das Tor zu erzielen. Danach wurde nicht einmal mehr der Anstoß angepfiffen. Kaum zu glauben, dass es soweit kommen musste, dass wir so glücklich mit dem Ausgleich davonkommen mussten.

Auch wenn wir am Ende glücklich über den Ausgleich sein durften, war keiner von uns zufrieden, denn wir hatten es allesamt nicht geschafft, unsere Leistung auf den Platz zu bringen. Zum nächsten Spiel am Freitagabend in Hilten gilt es einmal wieder hart an uns zu arbeiten und uns dort deutlich besser zu verkaufen.


Text von Erik Kampert

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